aKasha 1

Spielfilm AKASHA

Sudan, Nuba-Berge: Während der Regenzeit sind alle Seiten des südsudanesischen Bürgerkriegs dazu gezwungen, ihre blutigen Kämpfe einzustellen. Übermäßiger Schlamm sorgt dafür, dass die Rebellen ihre Waffen niederlegen und vorübergehend zu ihren Familien nach Hause zurückkehren.
Auch Adnan gehört zu den Heimkehrern. Adnan gilt als Kriegsheld, seiner Liebe zu seinem AK47 Gewehr kommt nur die Liebe zu seiner Freundin Lina gleich.
Nach einem Streit mit seiner Freundin Lina muss er seine AK47 zurücklassen und verpasst den Wiederantritt seines Kriegsdienstes. Daraufhin ruft der Armeekommandant Blues eine sogenannte „Kasha" aus: die Verfolgung und Verhaftung abtrünniger Soldaten. Adnan schließt sich dem Kriegsdienstverweigerer Absi an. Gemeinsam versuchen sie, der Kasha zu entgehen und Adnan wieder mit Lina und seinem Sturmgewehr zu vereinen.

aKasha ist das unterhaltsame Spielfilmdebüt von Hajooj Kuka.

Spielfilm
Sudan/Südafrika/Qatar/Deutschland 2018
OF m. engl. UT; 78 min.

Regie:
Hajooj Kuka

Wann: Dienstag, 19. November, 20:00 Uhr
Eintritt: 5 Euro

Hajooj Kuka
Regisseur und Kriegskorrespondent aus dem Sudan (Geboren 1984).
2014 feierte sein Dokumentarfilm Beats of the Antonov, ein Film über Krieg, Musik und Identität, Premiere beim Toronto International Film Festival und wurde mit dem People`s Choice Documentary Award ausgezeichnet. 
Er ist Mitbegründer des Sudanesischen Künstler-Kollektivs The Refugee Club.
2018 feierte sein erster Spielfilm aKasha Premiere beim Venice Film Festival.
Kuka ist ein aktives Mitglied der Girifna, einer gewaltfreien Widerstandsbewegung im Sudan. Trotz ihres gewaltfreien Widerstands werden Aktivisten von der Sudanesischen Regierung verfolgt, gefoltert und inhaftiert. Hajooj Kuka setzt sich für ihre Freilassung ein.



 

aKasha Poster 27x40 R